Ich dachte du bist in meinem Kopf…
Yoga wirkt – und wir dürfen wirken lassen
Kürzlich kam nach der Klasse eine Schülerin zu mir und meinte: „Ich wollte dir einfach kurz Danke sagen. Ich komme ja schon länger zu dir. Und egal, wie es mir grad geht, wenn ich hier reinkomme... danach geht es mir immer besser.“
Eine andere sagte zu mir: „Ich dachte du bist in meinem Kopf! Alles was du gesagt hast, waren genau meine Gedanken. Und die Praxis, ich fühle mich jetzt so geerdet. Wie machst du das?"
Das sind diese Momente, in denen ich kurz nichts sagen kann. Weil sie mich so berühren. Sie erinnern mich daran, warum ich tue, was ich tue.
Diese Rückmeldungen zeigen mir, dass Yoga wirkt. Und dass das, was wir als Teacher weitergeben, etwas bewirkt, wenn es mit Bewusstsein, Wissen und Herz vermittelt wird. Es sind nicht einfach nur Bewegungen, es ist die Art, wie wir sie anleiten, welche Energie wir in eine Klasse bringen und welche Intention dahinter steht.
Und die Basis dafür ist immer unsere eigene Erfahrung. Wir können nichts kreieren, das wir selbst nicht erfahren haben. Das, was wir weitergeben, entsteht aus unserer eigenen Praxis, aus dem, was wir durchlebt, verstanden und verkörpert haben.
Oder wie es einer meiner Teacher in Indien gesagt hat:
Learn it. Live it. Give it.
Eine kleine Aufgabe für dich
Bevor du deine nächste Klasse planst, nimm dir einen Moment Zeit und frag dich:
Wie fühle ich mich gerade?
Wie ist das Wetter? Die Jahreszeit?
Wie ist meine Energie heute?
Wie fühlt sich mein Körper an?
Und dann stell dir vor, du würdest heute selbst in eine Yogaklasse gehen. Was würdest du dir wünschen?
Was wäre körperlich jetzt richtig, was würdest du dir wünschen zu hören? Welche Worte bringen Leichtigkeit?
Wenn du diese Fragen beantwortet hast, frag dich:
Wie kann ich genau das in meine nächste Klasse einbauen?
Die Magie dahinter
Wenn du deine aktuelle Energie aufgreifst, geschieht etwas Besonderes. Die Klasse wird authentisch, ganz ohne, dass du zu Beginn erzählst wie du dich gerade fühlst. Sie kommt aus dir. Aus dem, was du gerade selbst erlebst. Und die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass andere Menschen in deinem Umkreis sich ähnlich fühlen.
Das ist sogar nachvollziehbar: Wir teilen oft ähnliche äussere Einflüsse. Jahreszeiten, Temperaturen, Licht, gesellschaftliche Themen. All das wirkt auf unser Nervensystem, unseren Schlaf, unsere Emotionen. Wenn du das aufgreifst, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es resoniert mit deinen Teilnehmenden.
Das Feedback, dass meine Klasse genau das war, was sie gebraucht haben, erhalte ich nämlich öfters. Das ist die Kraft, aktuelle Energie zu spüren und sie in eine Klasse zu verweben. Ohne alles zu thematisieren.
Wie genau das geht schauen wir uns auch in meinen nächsten Trainings an. Vielleicht bist du ja dabei.
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